Spinatsalat mit Rucola und Kirschen an Curry-Tofu
Die Kirschenzeit ist fast zu Ende und damit es nicht langweilig wird, wollen wir Euch noch ein Highlight mit Kirschen vorstellen – in der Grillküche!
Unser Trio aus crashigem Rucola, der mit seiner Bitternote hervorsticht, neutralisierendem Babyspinat und süßen Kirschen macht unseren Salat zur leckeren und vitalstoffreichen Geschmacksexplosion für die Zunge und zum Hingucker!
Gerade im Sommer ist unsere Haut, durch die tägliche UV-Strahlung der Sonne, sehr strapaziert. Da kommen Radikalfänger aus frischen und saisonalen Lebensmittel genau richtig!
Dazu gehören in unserem Menü beispielsweise die schützenden Polyphenole aus der Kirsche, die ein breites Wirkstoffspektrum aus dem Bereich der aktiven sekundären Pflanzenstoffe anbieten und in Form von rot-violett deutlich erkennbar sind.
Kombiniert mit Vitamin C aus Rucola ist der optimale Hautschutz von Innen gewährleistet, denn dadurch wird die Haut bei ihrer täglichen Regeneration unterstützt und der Alterungsprozess verzögert.
Gleichzeitig trägt das im Spinat- und Rucola enthaltene Mangan zur Festigung des Bindegewebes bei. Die enthaltenen Bitterstoffe kurbeln die Verdauung so richtig an, dass auch alles in unseren 70 -80 Billionen Körperzellen ankommt.
Die Folsäure und Eisen aus dem Babyspinat unterstützen außerdem unsere psychische und kognitive Leistungsfähigkeit und unsere Energiestoffwechsel bleibt auf einem hohen Niveau – auch nach der Mittagspause!
Und damit der Hunger zwei Stunden später nicht schon wieder vor der Tür steht, gibt’s als Sättigungskomponente einen eiweißreichen Curry-Mango-Tofu, der zudem die Muskulatur und die Abwehrkräfte stärkt und mit Vitamin E und Magnesium punktet!
Zubereitung
- Rucola und Spinat in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln in Ringe schneiden. Kirschen entstielen. Alle Zutaten auf zwei Tellern anrichten. Dressingzutaten vermischen und abschmecken und über dem Salat verteilen.
- Lupinenmehl, Curry mit Bouillon vermischen und in einem Topf aufkochen und eindicken. Mit Joghurt verrühren und abschmecken.
Tipp: Die leicht abgekühlte Curry-Soße schmeckt auch über dem Salat super. - Olivenöl in die Pfanne geben und zusammen mit einem Tropfen Wasser erhitzen. Alternative: Backblech auf dem Grill. Wenn der Tropfen anfängt zu brutzeln, den Tofu von beiden Seiten 4 Minuten anbraten.
Den fertigen Tofu auf einem extra Teller mit der Curry-Soße anrichten oder kleingeschnitten unter den Salat mischen.
Die verwendeten Lebensmittel und ihre Wirkungen aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin:
Kurkuma (Bestandteil von Curry) verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, leitet Hitze aus und verflüssigt Schleim. Tofu verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, kühlt Hitze im Magen, befeuchtet die Lunge und fördert ihre Entgiftung. Spinat verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und ist blutbildend im Bereich der Leber. Rucola stärkt die Leber, indem Nässe ausgeleitet und die Entgiftungsarbeit unterstützt wird, unterstützt den Magen und die Verdauung, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Kirschen sind blutbildend und fördern den Neuaufbau der Haut. Zwiebeln kräftigen den Magen, lindern Husten und stärken Knochen, Zähne und Nägel. Orangen erneuern die Körpersäfte, unterstützen die Leber, stärken die Lungensubstanz, harmonisiert Hitzeerscheinungen und reguliert den Magen. Oliven säubern die Lunge, stärken die Kehle bei Trockenheit, stärken die Lungen-Substanz, regen den Gallenfluss an und fördern die Entgiftung von Lunge und Darm.
Für alle Esstypen geeignet.
Zutaten für 2 Portionen:
Für den Salat:
150 g Rucola
200 g junger Spinat
1 rote Zwiebel
100 g Kirschen
Für das Dressing:
100 ml Orangensaft
1 EL Essig z.B. von Balemasam
Rote Pfefferbeeren aus der Mühle
2 EL Olivenöl
Salz
Beilage:
200 g Curry-Tofu von Taifun
1 TL Olivenöl
3 EL Lupinenmehl getoastet z.B. von Rapunzel
1,5 EL milden Curry
1 geh. EL Joghurt
175 ml Basische Gemüsebrühe z.B. von Bodymed
Nährwertangaben
538 kcal, 32,4 g Fett, 33,8 g Kohlenhydrate, 33,1 g Eiweiß, 10,4 g Ballaststoffe (35 %)
Prozentuale Deckung der täglich empfohlenen Zufuhr
Tipp
Lupinenmehl:
Die Lupinen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und sind schon seit Jahrhunderten als Lebens- und Heilmittel bekannt. Bereits im 12. Jahrhundert setzte Hildegard von Bingen die Lupine gegen Krankheiten ein und zu Zeiten der Nahrungsknappheit, während des ersten Weltkriegs, wurde aus Lupinen von Öl bis Kaffee alles hergestellt was fehlte.
Damals hatte die Lupine jedoch einen geschmacklichen Nachteil: Sie schmeckte bitter. Erst Mitte der 90er Jahre gelang es, eine nahezu bitterstofffreie Lupine, die Süßlupine, zu züchten. Seitdem hat die Lebens- und Heilpflanze auch auf den deutschen Tellern an Ansehen gewonnen.
Lupinenmehl ist ein wertvoller pflanzlicher Eiweißlieferant mit einem hohen Ballaststoffgehalt. Zudem ist es reich an Vitamin E, das vor oxidativem Stress schützt, und Magnesium, welches zu einem normalen Energiestoffwechsel beiträgt und somit Müdigkeit und Trägheit entgegen wirkt.
Heutzutage wird es vielfältig verwendet, wie zur Herstellung von Teigen für Brot, Bratlinge, Kuchen, als Zugabe und zum Andicken von Suppen und Saucen und zur Anreicherung von Smoothies und Müsli. Beim Backen sollte ein Verhältnis von 1:6 mit Getreidemehl eingehalten werden.
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