Gulasch-Kürbis-Curry-Eintopf mit Zimt

 

Der Herbst ist für viele Menschen die Zeit, die sie am liebsten überspringen würden. Herbst-Tristes und Herbstblues lassen dann viele zu den Lebkuchen greifen, um sich das Leben an grauen Tagen wenigstens etwas zu versüßen. Ruckzuck sind sie dann wieder drauf – die Pfunde, die man sich an warmen Sommertagen weggesportelt hat.

Die Gefahren im Herbst liegen zum einen an den feuchten Morgenstunden, der Kälte und an der trockenen Heizungsluft in den Räumen, die man jetzt oft viel zu selten verlässt. Unser Eintopf soll Ihnen den Herbst vielfältig versüßen und Sie fit durch den Herbst bringen. Laden Sie Freunde und Familie ein, gehen warm eingepackt einige Schritte um die Häuser und wenn Sie zurückkommen, stärkt Sie dieser goldene Herbsttopf auf vielfältige Weise.
Pure Herbstfreude und guten Appetit!

Zubereitung

  1. Fleischwürfel mit Küchenkrepp abtrocknen, mit dem Gewürz bestreuen und alles gründlich vermischen.
  2. 1 TL Rapsöl in eine hohe Pfanne geben mit einem Pinsel verstreichen und mit einem Tropfen Wasser erhitzen. Sobald der Tropfen brutzelt ein Drittel des Gulaschs binnen 4 Minuten anbraten, dabei zwischendurch einmal rühren. Das Fleisch in einen angewärmten großen Topf geben und zugedeckt stehen lassen.
  3. Mit dem restlichen Gulasch genauso verfahren. Den Tomatenmark mit der letzten Fleisch-Etappe abschließend mitanbraten.
  4. Zwischenzeitlich das Kürbisfruchtfleisch in 1,5 cm große und Sellerie, Apfel und Ingwer in 0,3 cm kleine Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe schneiden.
  5. 500 g Kürbis und übriges Gemüse im restlichen Rapsöl anbraten.
  6. Die Gemüsebrühe mit 1 Liter kochendem Wasser und dem Curry verrühren und mit dem Gemüse zum Fleisch geben.
  7. Mit den Kürbiskernen, Kräutern und den Gewürzen auf kleiner Flamme 40 Minuten im geschlossenen Topf garen.
  8. Restlichen Kürbis zugeben und weitere 20 Minuten im offenen Topf garen, bis der Eintopf die gewünschte Konsistenz erreicht.
  9. Mit Essig und Salz abschmecken.

Wer mag kann dazu auch noch 1 Scheibe getoastetes Kürbisvollkornbrot servieren. Wie viel davon entscheiden Sie!

Bei  der Auswahl und dem Umfang der Kohlenhydratanteile unterstützt Sie das Optimahl-Teller-Prinzip* und der Konstitutionstypentest*, denn jeder is(s)t anders!

 

Die Wirkungen der verwendeten Lebensmittel aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin:

Rindfleisch ist blutbildend, stärkt die Nieren-Substanz  und stärkt Sehnen, Muskeln und Knochen und lindert Schmerzen im unteren Rückenbereich. Sellerieknolle stärkt das Magen-Darm-System und fördert die Verdauung allgemein, kühlt Hitze, trocknet Feuchtigkeit, lindert Rheuma, fördert die Diurese. Apfel, Oregano, Kurkuma und Sellerie fördert die Fließeigenschaften des Blutes. Apfel erneuert die Körperflüssigkeiten, stärkt die Lunge bei trockenem Husten, sowie Herz und Nerven. Ingwer fördert die Verdauung, verflüssigt Schleim, stärkt die Lunge und lindert Husten, stärkt die Leber. Zwiebeln kräftigen den Magen, lindern Husten und stärken Knochen, Zähne und Nägel. Oregano stärkt die Lungen- und Magenenergie, löst Schleim in diesem Bereich, entspannt die Leber,  Kurkuma leitet Hitze aus und trocknet Nässe, verflüssigt Schleim.

Für alle Konstitutionstypen geeignet.

 

Unser Rezept hat sich mit der Deckung von mindestens  30 % aller wichtigen Vitalstoffe pro Kategorie und Mahlzeit folgende Icons* verdient:   Laktosefrei, Darmgesund

*Wenn Sie mehr zu Ihrem Typ, zu den Icons oder dem Optimahl-Teller wissen wollen – www.voigt-gempp.de

Zutaten für 6 Portionen:

750 g Rindsgulasch z.B. aus der Schulter(durchwachsen) oder aus dem Tafelspitz (sehr mager) in 2 x 2 cm große Würfel geschnitten,
2 EL Paprika-Rub,
4 TL Rapsöl,
750 g Kürbisfruchtfleisch z.B. Hokkaido,
150 g Knollen-Sellerie,
1 süß-sauren Apfel,
200 g rote Zwiebeln,
1 walnussgroßes Stück Ingwer,
2 EL Tomatenmark,
1 L Gemüsebrühe,
30 g Kürbiskerne,
2 EL Kurkuma oder Curry,
1 Handvoll frische Kräuter z.B. Oregano, Salbei und Thymian oder 1 EL getrocknete Kräuter der Provence,
2 Zimtstangen,
1 Anisstern,
2 EL Cassis-Essig z.B. Balema, Salz,
6 Schreiben Vollkornbrot

Tipp

Kürbis:

Weltweit gibt es mittlerweile über 850 verschiedene Kürbissorten, zu den bekanntesten essbaren Kürbissen gehören der Hokkaido, der Muskatkürbis und der Butternutkürbis. Der Vorteil beim Hokkaido besteht darin, dass die Schale problemlos mitgegessen werden kann.

Wie Karotten enthält auch er mit seiner leuchtend orangeroten Farbe viel Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Vitamin A wiederum ist besonders wichtig für die Sehkraft der Augen, das Wachstum, den Aufbau und die Erneuerung der Haut sowie für die Regulierung der Schleimhäute. Bereits 100 Gramm Hokkaido-Kürbis decken etwa ein Drittel des vom amerikanischen Ernährungsinstitut NCI (National Cancer Institute) empfohlenen Tagesbedarfs an Beta-Carotin.

Tipp: In der Schale vom Hokkaido ist extra viel Beta-Carotin enthalten, das zusammen mit Fett/Öl vom Körper besser aufgenommen werden kann!
Weiterhin liefert Kürbis viel Kalium, das den Flüssigkeitshaushalt des Körpers regelt und wichtig für die Funktionsfähigkeit der Nerven und Muskeln ist sowie Vitamin C welches das Immunsystem unterstützt.

Nährwertangaben

457 kcal, 14,9 g Fett, 36,1 g Kohlenhydrate, 44 g Eiweiß, 10,1 g Ballaststoffe (34 %)

Prozentuale Deckung der täglich empfohlenen Zufuhr

Vitamin E
33%
Vitamin B1
26%
Vitamin B2
36%
Vitamin Niacin
97%
Pantothensäure
29%
Vitamin B6
35%
Vitamin B12
224%
Folat
16%
Vitamin C
27%
Kalium
59%
Magnesium
25%
Eisen
68%
Zink
115%
Mangan
48%
Jod
4%

Enthaltene Kategorien

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laktosefrei

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Darmgesund

Das Rezept wurde mit OptiDiet plus ausgewertet. Die empfohlene Zufuhr für Vitamine und Mineralstoffe richtet sich nach den Angaben der Lebensmittelinformationsverordnung (VO (EU) Nr. 1169/2011).
Bildquelle: pixabay_milkshake-1021027_1920, Rezeptautor: Voigt-Gempp
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