Kunterbunte Asiapfanne
Asiatische Gerichte, gekennzeichnet durch eine leichte bis starke Schärfe, sind bei winterlichen Temperaturen oder bei gefühlter innerlicher Kälte ein echter Antreiber und Wärmebringer. Gerade in der Zeit des Leberfastens, in der oftmals Kältegefühle wegen reduzierter Energieaufnahme auftreten, eignen sich Gerichte mit Curry, Chilli und Co super.
Durch scharfe Akzente im Essen werden die Nerven in der Mundschleimhaut, die für die Wahrnehmung von Wärmereizen verantwortlich sind, erregt und dabei werden Glückshormone ausgeschüttet. Ein entspannendes Wohlgefühl folgt als unmittelbare Antwort. So gesehen sind natürliche Lebensmittel mit Wärmeeffekt also eine „Naturdroge“ ohne negative Nebenwirkungen.
Gleichzeitig wird durch Curry, Chili und Co der Stoffwechsel aktiviert, die Durchblutung gesteigert sowie die Magensäureausschüttung angeregt. Sollten Sie also von Völlegefühl, Blähungen oder Magenträgheit betroffen sein, eignen sich scharfe Zutaten perfekt als natürliche Verdauungshilfe.
Zubereitung
- Fenchel und Karotten in kleine Würfel schneiden und mit dem Öl in der Pfanne anbraten.
- Pak Choi und Lauch halbieren, in ganz dünne Ringe/Scheiben schneiden und nach 2-3 Min in die Pfanne dazugeben.
- Zucchini in 1 cm große Würfel schneiden und ebenfalls dem Gemüse in der Pfanne hinzufügen.
- Für die Sauce Kurkuma und Curry mit dem Joghurt und 200 ml Gemüsebrühe vermischen und unter das Gemüse mischen.
- Die Mungobohnensprossen erst in der letzten Minute untermischen und kurz ziehen lassen.
- Die Petersilie zum Schluss über das Gemüse streuen, je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig ist die Asiapfanne!
Auswertung nach der Wirkungsweise der Lebensmittel nach der Traditionellen Chinesischen Medizin:
Oliven und Öl säubern die Lunge, stärken die Kehle bei Trockenheit, stärken die Lungen-Substanz, regen den Gallenfluss an und fördern die Entgiftung von Lunge und Darm. Fenchel harmonisiert das Magen-Darm-System, stärkt die Lunge, indem er Schleim löst und wärmt die Nierenregion. Karotten fördern das Wachstum von Knochen, Bindegewebe, Haut und Schleimhäuten, verbessern die Sehkraft und stärken das Gedächtnis. Lauch kräftigt die Nieren, fördert die Regeneration bei Erschöpfung, stärkt die Leber, indem die Gallenproduktion gefördert wird, reinigt den Darm und verflüssigt Schleim. Zucchini lindert Unruhe und stärkt die Abwehrkräfte, unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut und stärkt die Lunge. Mungbohnensprossen kühlen Hitze, unterstützen die Leber bei den Entgiftungsarbeiten, leiten Nässe aus und fördern die Diurese. Kurkuma verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, leitet Hitze aus und trocknet Nässe, verflüssigt Schleim.
Für alle Konstitutionstypen geeignet.
Zutaten für 2 Portionen:
1 EL Olivenöl
150 g Fenchel
75 g Karotten (1 mittlere Karotte)
200 g Pak Choi
150 g Lauch
150 g Zucchini
350 g Mungobohnensprossen
1 gehäufter TL Kurkuma
1 gehäufter TL Curry-Pulver
2 EL griechischer Joghurt
200 ml Gemüsebrühe
Frische Petersilie
Tipp
Mungobohnensprossen (nicht zu verwechseln mit Sojasprossen):
Das Gewisse Etwas auf dem Teller!
Mungobohnensprossen gehören zu den Hülsenfrüchten, enthalten extrem wenig Fett und Zucker, und gleichzeitig viel hochwertiges Eiweiß. In Indien ist die Mungobohne beispielsweise ein Grundnahrungsmittel und eine wichtige Proteinquelle.
Eiweiß ist während der Fastenzeit enorm wichtig, um trotz Energiedefizit die Muskelmasse zu erhalten und gleichzeitig Fett abzubauen.
Verwendung: In Wok-Gerichten oder auch roh in Salaten.
Nährwertangaben
410 kcal, 20,3 g Fett, 28 g Kohlenhydrate, 28 g Eiweiß, 9,1 g Ballaststoffe
Prozentuale Deckung der täglich empfohlenen Zufuhr
Enthaltene Kategorien
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